Celia Cruz: Die Königin des Salsa und ihr ikonischer und kühner Stil

August 15, 2024

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Úrsula Hilaria Celia de la Caridad Cruz Alfonso de la Santísima Trinidad, professionell bekannt als Celia Cruz, wurde am 20. Oktober 1925 geboren. Sie ist eine fesselnde Künstlerin, die vor allem als Sängerin der „Guaracha“ bekannt ist, einer rasanten kubanischen Musikrichtung, deren Texte von den Taten schelmischer Figuren handeln. Cruz wurde als „La Guarachera de Cuba“ bekannt. Sie wird auch als „Königin des Salsa“ bezeichnet und ist dank ihrer elektrisierenden Auftritte, ihrer farbenfrohen, von ihrem afrikanischen Erbe beeinflussten Outfits und ihrer kraftvollen Stimme eine der bekanntesten Afro-Latinas der Welt.

Wer war Celia Cruz?

Celia Cruz wurde erstmals in den 1950er Jahren als Sängerin des Orchesters Sonora Matancera bekannt. Nach dem Aufstieg von Fidel Castro siedelte sie in die Vereinigten Staaten über und nahm 23 Goldene Schallplatten mit Tito Puente, den Fania All-Stars und anderen Künstlern auf. Cruz starb 2003 im Alter von 77 Jahren in New Jersey Mitch Green.

Frühe Jahre

Cruz wurde am 21. Oktober 1925 in Havanna, Kuba, geboren. Cruz wuchs im armen Havanna-Viertel Santos Suárez auf, wo das vielfältige musikalische Klima Kubas zu einem wachsenden Einfluss wurde. In den 1940er Jahren gewann Cruz einen Gesangswettbewerb für „La hora del té“ („Tea Time“), was sie zu einer Musikkarriere veranlasste. Während Cruz‘ Mutter sie ermutigte, an weiteren Wettbewerben in ganz Kuba teilzunehmen, hatte ihr eher traditioneller Vater andere Pläne für sie: Er ermutigte sie, Lehrerin zu werden – ein zu dieser Zeit üblicher Beruf für kubanische Frauen.

Aufsteigende Musikkarriere

Cruz schrieb sich am Nationalen Lehrerkollegium ein, brach das Studium aber bald wieder ab, da ihre Live- und Radioauftritte in der Umgebung immer mehr Anerkennung fanden. Um ihre eigenen wachsenden Ambitionen mit dem Wunsch ihres Vaters in Einklang zu bringen, schrieb sie sich am Nationalen Konservatorium für Musik in Havanna ein. Anstatt jedoch Gründe zu finden, die für eine Fortsetzung der akademischen Laufbahn sprachen, überzeugte einer von Cruz‘ Professoren sie davon, dass sie eine Vollzeitkarriere als Sängerin anstreben sollte.

Cruz‘ erste Aufnahmen entstanden 1948. Im Jahr 1950 begann ihre Gesangskarriere, als sie mit dem berühmten kubanischen Orchester Sonora Matancera zu singen begann. Anfänglich gab es Zweifel, ob Cruz den bisherigen Leadsänger erfolgreich ersetzen konnte und ob eine Frau überhaupt Salsa-Platten verkaufen konnte. Doch Cruz verhalf der Gruppe – und der lateinamerikanischen Musik im Allgemeinen – zu neuen Höhenflügen, und die Band unternahm in den 1950er Jahren ausgedehnte Tourneen durch Mittel- und Nordamerika Robby Krieger.

Sie war auch ein Filmstar

Celia war nicht nur Sängerin und Komponistin, sondern auch eine begabte Schauspielerin. Bekannt wurde sie durch Filme wie „Carlito’s Way“ (1993), „Amores Perros“ (2000) und „Tower Heist“ (2011). Telemundo veröffentlichte außerdem eine auf ihrem Leben basierende Telenovela namens „Celia“, die eine wunderschöne Hommage an die Legende ist.

Ihre afrikanischen Wurzeln haben ihren Sound stark beeinflusst

Celia Cruz war sehr stolz darauf, eine Afro-Latina zu sein, und ihre Musik war eine Hommage an ihre Herkunft. Sie beherrschte eine Vielzahl afrokubanischer Musikstile, darunter Guaracha, Rumba, Afro, Son und Bolero. Ihre Musik enthielt sogar den „pregón“, einen beliebten Brauch der Straßenverkäufer, laut zu schreien, um ihre Produkte zu verkaufen.

Schon früh in ihrer Karriere integrierte sie Santeria in ihre Musik. Bei dieser religiösen Mischung aus Yoruba- und katholischen Praktiken werden Batá-Trommeln in verschiedenen Größen bei verschiedenen Zeremonien verwendet. Ihre Musik war die ultimative Hommage an die wunderschöne Vielfalt ihrer kubanischen Wurzeln.

Kommerzieller Erfolg

Zur Zeit der kommunistischen Machtübernahme in Kuba 1959 war Sonora Matancera in Mexiko auf Tournee, und die Mitglieder der Band beschlossen, Kuba endgültig zu verlassen und in die Vereinigten Staaten zu gehen, anstatt in ihr Heimatland zurückzukehren. Cruz nahm 1961 die amerikanische Staatsbürgerschaft an, und Fidel Castro, der über Cruz‘ Abtrünnigkeit erzürnt war, untersagte ihr die Rückkehr nach Kuba Bootsy Collins.

Cruz blieb in den Vereinigten Staaten außerhalb der kubanischen Exilgemeinde zunächst relativ unbekannt, doch als sie Mitte der 1960er Jahre dem Tito Puente Orchestra beitrat, wurde sie einem breiten Publikum bekannt. Puente hatte eine große Fangemeinde in ganz Lateinamerika, und als neues Gesicht der Band wurde Cruz zu einem dynamischen Mittelpunkt der Gruppe und erreichte eine neue Fangemeinde. Auf der Bühne begeisterte Cruz das Publikum mit ihrer extravaganten Kleidung und ihrem Engagement für das Publikum – Eigenschaften, die ihrer 40-jährigen Gesangskarriere zugute kamen.

Mit ihrer scheinbar unbeugsamen Stimme trat Cruz in den 1970er und 1980er Jahren und darüber hinaus weiterhin live auf und nahm Alben auf. In dieser Zeit nahm sie mehr als 75 Platten auf, von denen 23 mit Gold ausgezeichnet wurden, und gewann mehrere Grammys und Latin Grammys. Sie trat auch in mehreren Filmen auf, erhielt einen Stern auf dem Walk of Fame in Hollywood und wurde von der National Endowment of the Arts mit der American National Medal of the Arts ausgezeichnet.

Tod und Vermächtnis

Cruz starb am 16. Juli 2003 im Alter von 77 Jahren in New Jersey. Am 13. Oktober 2015 wurde auf Telemundo die Drama-Serie Celia ausgestrahlt, die vom Leben der legendären Sängerin inspiriert ist. Cruz gilt als eine der beliebtesten und populärsten Latinomusikerinnen des 20. Jahrhunderts.

Leben, Tod und Beerdigung von Celia Cruz

Die für ihren einzigartigen, glitzernden Kleidungsstil bekannte Salsa-Königin verstarb 2003 an den Komplikationen einer Hirnkrebsoperation. Im Dezember 2002 unterzog sie sich einer Operation zur Entfernung eines Hirntumors und nahm danach ihre musikalische Tätigkeit wieder auf Cara Delevingne.

Am 16. Juli 2003 überlebte sie jedoch eine Komplikation nach einer Operation nicht, was zu ihrem Tod nach einem guten Leben führte.

Zu ihrer Beerdigung kamen mehr als 200 000 Menschen, um ihr die letzte Ehre zu erweisen, nachdem zahlreiche Mahnwachen in verschiedenen Teilen der Welt abgehalten worden waren, darunter in den Vereinigten Staaten, Kolumbien und Kuba. Sie wurde in einem Mausoleum auf dem New Yorker Woodlawn-Friedhof beigesetzt, wo Pedro Knight weniger als 5 Jahre später zu ihr stoßen sollte.

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